Bessere Rahmenbedingungen erreichen für das Handwerk und die Unternehmen im Kreis Segeberg: Mit diesem Ziel haben sich Helmer Krane, Kreisvorsitzender der FDP Segeberg, und Klaus J. Scheunert, Fraktionsvorsitzender der FDP im Segeberger Kreistag, mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein ausgetauscht. Für die Kreishandwerkerschaft nahmen der Kreishandwerksmeister Lars Krückmann und Carsten Bruhn als Geschäftsführer teil.

„Handwerk und Mittelstand sind das Rückgrat für unseren Wohlstand. Der Kreis Segeberg hat viele wirtschaftliche Chancen, die wir Freie Demokraten nutzen wollen. Das macht den Kreis noch lebenswerter. Das heißt: mehr unternehmerische Freiheit ermöglichen, auf allen Ebenen einen kritischeren Umgang mit Bürokratie und ein gutes Investitionsklima schaffen.“ fasste Krane seine Schlussfolgerungen aus dem Austausch zusammen.

 Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Schaffung guter Bedingungen für junge Schulabgänger, um eine berufliche Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Nach der Corona-Pandemie kämpften viele Betriebe weiterhin mit niedrigeren Bewerberzahlen. Dabei seien viele Berufsausbildungen sehr modern und würden genauso gute Karrierechancen wie ein Studium bieten. Die FDP setzt sich unter anderem dafür ein, dass abgeschlossene Berufsausbildungen europaweit genauso leicht anerkannt werden wie Studienabschlüsse.

 Die in den letzten Jahren überreizte Belastung mit Bürokratie wurde ebenfalls diskutiert. Neben neuen Dokumentationspflichten durch die Lieferkettenichtlinie diente als Beispiel auch das erst kürzlich in Folge von strengen Auflagen abgesagte Gemeindefest in Henstedt-Ulzburg. „Der Sinn von Bürokratie sind verlässliche Verfahren, um Ziele besser zu erreichen. Wir sind aber an einem Punkt angekommen, wo Bürokratie uns als Gesellschaft im Weg steht. Auf allen Ebenen müssen wir für ein Umdenken werben. Es braucht mehr Einfachheit und Verantwortung statt Verantwortungslosigkeit durch Verstecken hinter Regeln.“ sagte Krane, der auch Spitzenkandidat der FDP Schleswig-Holstein zur Europawahl ist.

Darüber hinaus wurde über die Notwendigkeit gesprochen, gute Rahmenbedingungen im Kreis Segeberg zu schaffen, darunter eine Erweiterung der Gewerbeflächen und der Ausbau der A20. „Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit des Kreises zu stärken. Dänemark schafft bereits viele neue Gewerbeflächen in Vorbereitung auf die Feste Fehmarnbeltquerung. Wir werben aus dem Kreis dafür, dass die Schwarz-Grüne Landesregierung einen ähnlichen Elan an den Tag legt.“ sagte Klaus J. Scheunert.

 Die FDP im Kreis Segeberg will auf allen Ebenen und konkret vor Ort ihren Beitrag dazu leisten, dass Deutschlands Wirtschaft wieder an Tempo gewinnt. Man könne in Deutschland wieder wirtschaftlich erfolgreich sein. Dafür brauche es jetzt überall einen engen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik, um Wohlstandshemmnisse zu beseitigen. Das gehe auch direkt auf Kreisebene, erklärt Klaus J. Scheunert: „Kreistagsabgeordnete haben in der Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung auf praxistaugliche Regelungen und Prozesse zu achten. Für Hinweise und Anregungen aus der Handwerkerschaft bin ich dabei immer äußerst dankbar“.

Foto: v.l.n.r.: Klaus J. Scheunert, Lars Krückmann, Helmer Krane, Carsten Bruhn